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Osters & Voß?
»Lass uns lieber über die Zukunft von Land und Landwirtschaft sprechen, das interessiert alle.«
Fortschritt?
»Mehr Schlagkraft wird künftig nicht so sehr durch die einzelne Maschine erreicht, sondern im System.«
Marktpartner?
»Mittelständische Landtechnikhersteller sind innovativer und flexibler als die internationalen Konzerne.«
Agrarstruktur?
»Wenn sie gut wirtschaften, haben auch kleinere Agrarbetriebe eine Chance, am Markt zu bestehen.«
Technikkosten?
»Teure Maschinen kaufen kann jeder. Das Kunststück ist, sie auszulasten und die spezialisierten Mitarbeiter vorzuhalten.«
Wertschöpfung?
»Landwirtschaft ist wieder eine ökonomische Größe, das hat inzwischen selbst der letzte Städter verstanden.«
Selbstverständnis?
»Mit Tierproduktion schließen wir Nährstoffkreisläufe. Mit Biogas sind wir Vorreiter der Energiewende. Wir sind der wichtigste Wirtschaftszweig.«
Bürokraten?
»Mir kommt es manchmal so vor, als würden sich diese ganzen Agraraufpasser schneller vermehren als Rapsglanzkäfer.«
Erwartung?
»Ich bin immer vorsichtig, wenn ich höre, die Landwirtschaft muss. Die Landwirtschaft muss Spaß bringen, Geld bringen – alles andere ist zweitrangig.«
Perspektive?
»Die Landwirtschaft in dreißig Jahren sieht anders aus als heute, vieles können wir uns noch überhaupt nicht vorstellen.«
Wachstum?
»Vor allem die inneren Werte sollten wachsen, Liquidität, Flächenverfügbarkeit, Mitarbeiterbindung – alles, was betriebliche Stabilität ausmacht.«
Unternehmer?
»Agrarrohstoffe sind knapp, weltweit. Selbstbewusste Landwirte werden künftig Rechnungen schreiben statt brav auf die Gutschrift zu warten.«
Stadt und Land?
»Der ländliche Raum ist nicht strukturschwach, sondern produktionsstark. Auf dem Ku'damm wachsen keine Zuckerrüben.«
Systemvorteil?
»Wir Landwirte erzeugen Rohstoffe, die jeder braucht und die niemals zu Ende gehen, so lange es Sonnenschein und Regenwürmer gibt.«
Vision?
»Ich sehe das Land zwischen Ostsee und Elbe als wohlhabendes, blühendes Agrarland und uns mittendrin.«
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